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Wanderausstellung Zukunft der Mobilität

Wir haben für die Fraunhofer-Gesellschaft eine interaktive Wanderausstellung mit zahlreichen digitalen Exponaten entwickelt. Die Besucher:innen begeben sich auf eine interaktive Reise durch die Geschichte der Elektromobilität, erforschen selbst Materialien, testen neue Technologien und werfen einen Blick in die Zukunft der Mobilität. Die Wanderausstellung gastierte u.a. in München, Darmstadt, Nürnberg (Museum für Industriekultur), Wolfsburg (Phaeno), Karlsruhe, Bremen (Focke Museum) & Berlin).

  • Kund:in

    Fraunhofer Gesellschaft

  • Jahre

    2010-2014

  • Aufgaben

    Ausstellungskonzept, Raumplanung, Exponatebau, Hardwarebeschaffung, Grafik, Wandabwicklung, Interaktionsdesign, Drehbuch, Redaktion, Anwendungsentwicklung, Planung & Betreuung der Wanderausstellung

34 Institute beteiligt Forschungs- & Entwicklungsarbeit erleben

Vor dem Hintergrund der immer knapper werdenden fossilen Ressourcen und dem voranschreitenden Klimawandel müssen dringend neue Mobilitätskonzepte formuliert und umgesetzt werden. 
Die Fraunhofer-Gesellschaft forscht im Rahmen der Systemforschung Elektromobilität mit der geballten Kompetenz von 34 Instituten an nahezu allen Aspekten künftiger Mobilität. Diese umfassende Forschungsarbeit, ihre Beweggründe, Ziele und Ergebnisse werden im Rahmen von Antrieb Zukunft im wahrsten Sinne des Wortes erfahrbar.

Reise durch Geschichte & Zukunft der Elektrischen Mobilität

Die Ausstellung lädt auf eine bewegte Reise durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft der elektrischen Mobilität ein und gibt gleichsam unmittelbare Einblicke in die ganzheitliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Fraunhofer-Forscher:innen. Der Weg führt dabei durch die Werkstätten der frühen Technikpioniere, entlang der wichtigsten Meilensteine aus über hundert Jahren Elektromobilität, direkt ins Zentrum der Thematik und gleichsam der Ausstellung: die Entwicklung effektiver Speichertechnologien in den Fraunhofer Laboren. Geschichte, Funktionsweise und Zukunft der Batterie können hier aktiv erkundet werden. Grundlagenwissen vermittelt unter anderem ein interaktives Batteriemodell.

Wandabwicklung Sidekicks mit Hintergrundwissen

Viel Wissenswertes erfahren die Besucher:innen auch auf den Nebenpfaden der Ausstellung. Kleine Informationsbits sind überall verteilt in der Ausstellung in Form von extra ausgewiesenen Wissensblasen an den Exponaten zu finden. Dazu gehört unterhaltsame Trivia wie etwa die Frage, warum sich Clara Ford strikt weigerte ein Auto mit Verbrennungsmotor zu besteigen. Ebenso werden hier zentrale Fachbegriffe, wie z.B. Wirkungsgrad oder Gleichspannung erläutert. Die an den Rückseiten der Stationen befindlichen Schlüsselloch-Stationen erlauben mittels digitaler Okulare den Blick hinter die Kulissen der Fraunhofer-Labore.

Bewegliche Ausstellung Mobilität als Grundanforderung

Mobilität steht nicht nur im Zentrum der Ausstellung – die Ausstellungsmodule selbst sind beweglich und können als variables Ensemble stets neu angeordnet werden. Das bietet die Möglichkeit je nach räumlichen und inhaltlichen Anforderungen die Ausstellung auch an wechselnden Orten und mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung zu präsentieren.

Fokus Informieren & Akzeptanz schaffen

Über 44 Millionen Euro hat die Bundesregierung im Rahmen des Nationalen Entwicklungsplan Elektromobiltät für die Fraunhofer Systemforschung bereitgestellt.

Das erklärte Ziel: Deutschland soll Leitmarkt für Elektromobilität werden. Damit sich das Elektroauto allerdings am Markt durchsetzen kann, bedarf es neben zunehmender Leistungsfähigkeit und Kosteneffizienz vor allem einer breiten Zustimmung in der Bevölkerung. Daher hat sich die Fraunhofer-Gesellschaft im Rahmen der Systemforschung Elektromobilität auch das Ziel gesetzt einer breiten Öffentlichkeit die Chancen und Herausforderungen dieser Zukunftstechnologie zu vermitteln. Das Forum Elektromobiltät und die neue Dauerausstellung bilden einen wichtigen Bestandteil der Fraunhofer-Vermittlungsstrategie.

Benjamin Wischer, unser Verantwortlicher für die Konzeptentwicklung, über das neue Ausstellungsprojekt: „Getreu unserer Maxime - Menschen aktiv mit Wissenschaft in Berührung bringen zu wollen - haben wir mit Antrieb Zukunft ein überaus bewegendes und einladendes Ausstellungsensemble entwickelt, dass die wechselseitigen Bezüge und Bedingtheiten der Elektromobiltät deutlich aufzeigt und dabei jeweils ganz individuelle Einstiege ins Thema ermöglicht.“